Mental Health

Was ist eigentlich Prokrastination?

 

Lernen? Ab morgen!

Hausarbeit schreiben? Erst mal putzen. Alle schieben mal etwas auf – doch ab wann wird dieses Verhalten problematisch? Der Psychologe Hans Werner Rückert gibt Antworten und zeigt, welche Ursachen hinter dem Aufschieben stecken können – und wie man da wieder rauskommt.


Prokrastination ist nicht gleich Faulheit

Hans Werner Rückert, Psychologe und Psychoanalytiker, erklärt: Wer faul ist, hat kein Interesse an der Aufgabe. Wer prokrastiniert, will die Aufgabe erledigen, kann sich aber nicht dazu überwinden. Statt zu lernen, wird dann lieber gesaugt, telefoniert oder eine Playlist erstellt. Das schlechte Gewissen ist dabei ein ständiger Begleiter.

Komplexe Aufgaben, die eine hohe Selbstdisziplin verlangen, werden besonders häufig aufgeschoben – gerade bei Schüler:innen und Studierenden. Untersuchungen zeigen: 80–95 % der Studierenden prokrastinieren hin und wieder. Je weniger wir an unsere eigene Fähigkeit glauben, eine Aufgabe bewältigen zu können, desto eher schieben wir sie auf.

 

Wann wird Prokrastination zum Problem?

01.

Leidensdruck und Unverständnis

Wer sich fragt: »Warum kriege ich es einfach nicht hin?«, leidet oft unter mehr als nur Unlust. Man weiß nicht, woher die Blockade kommt – und das frustriert.

02.

Psychische Belastungen

Prokrastination kann Ausdruck von Depressionen, Zwängen oder anderen psychischen Themen sein. Die Energie fehlt, die Angst lähmt, das Ziel verliert an Sinn.

03.

Fehlende Passung von Aufgabe und Lebensweg

  • Vielleicht stimmt das Studienfach oder der Karriereweg nicht (mehr) mit den eigenen Werten überein. Zukunftsängste oder ein Gefühl innerer Leere können sich hinter der Prokrastination verbergen.

 

 

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